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Gelungenes Kindermusical in der Gemeindehalle
Die Musicalaufführung der Hofstetter Grundschüler am Freitag war ein gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Franz-Josef-Krämer-Schule. Die kleinen Schauspieler ernteteten für ihre gelungene Darbietung Lob von allen Seiten.
Fantasievoll, spannend, witzig und berührend zugleich haben die Schüler der Hofstetter Franz-Josef-Krämer-Schule um Hauptorganisatorin Michaela Dilger-Gstädtner die Besucher am Freitag in der voll besetzten Gemeindehalle mit dem Kindermusical »Drei Wünsche frei« in das Reich der Träume entführt.
Die Schüler präsentierten sich bei diesem Kindermusical, bei dem es um den Verlust der Fantasie und der Träume durch die modernen Medien geht, wie kleine Profis. Mit gekonnter Gestik und Mimik schauspielerten sie sich im Nu in die Herzen der Zuschauer. Der Beifall für ihre grandiose Leistung wollte nicht enden, während die stolzen Akteure um die Wette strahlten.
Zuvor hatte die Anspannung der Kinder förmlich geknistert, bis es kurz nach 19 Uhr für sie endlich hieß: Bühne frei! Und dann ging es auf dem in Handarbeit gefertigten und bunt bemalten Schauplatz für Mondkinder, Wurzelzwerge, Waldgeister, Feldmäuse und Maulwurfbrigade nur noch darum: Schaffen es die beiden Mädchen Hanna und Hermine, die als einzige noch nicht eingeschlafen waren, bis zum Morgengrauen die vom bösen »Monitorus« gefangen gehaltenen Traumflieger zu befreien? Wenn nicht, würde sich kein Kind mehr an seine Träume erinnern können.
Herzen erobert
Während der Grundschulchor »Singflöhe« die Handlungen der Akteure musikalisch umrahmte, hatten die drei Mondkinder bemerkt, dass die Traumflieger fehlen. Mit Liedern, die allesamt unter die Haut gingen, und fantasievollen Tänzen eroberten die Schulkinder und Solisten die Herzen des Publikums.
»Jeder Baum ist ein Stück Erde und er fürchtet auch den Tod wie wir. Die Fantasie muss man hegen und pflegen, wie den Wald und die Natur«, waren sich alle sicher, nachdem der grauenvolle ›Monitorus‹ und seine Kumpanen gefangen genommen und die Traumflieger befreit waren. »Beim Spielen mit anderen Kindern, beim Lesen eines Buches oder beim Singen eines Liedes entsteht Fantasie«, gaben sie den begeisterten Zuschauern mit auf den Weg.
»Ganz fantastisch«
Das monatelange Proben hatte sich gelohnt, denn die hervorragend gespielten Szenen, Tänze und Lieder der Akteure hatten ihre Wirkung auf das Publikum nicht verfehlt. Dickes Lob für diese grandiose Leistung gab es nach den beiden Zugaben von allen Seiten: Nicht nur Schulleiter Gunther Merz zollte allen Mitwirkenden großen Respekt – den Schülern, Eltern, Helfern und ganz besonders Lehrerin Michaela Dilger-Gstädtner, die alle Fäden in der Hand gehalten hatte. »Einen besseren Start in das 50. Jubiläumsjahr unserer Schule hätte es nicht geben können«, lobte er. Auch Bürgermeister Henry Heller fand die Aufführung »ganz fantastisch« und belohnte die kleinen Akteure mit einer kleinen Kinder-Überraschung. Am großen Büfett ließen dann alle gemeinsam die gelungene Musicalaufführung ausklingen.